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Investition in Digitalisierung: Auch – oder besonders – in unsicheren Zeiten!

Ja, wir müssen in Digitalisierung investieren. Und ja, das betrifft jedes Unternehmen – egal in welcher Branche. Nun gut: das sind jetzt keine bahnbrechenden Neuigkeiten. In den vergangenen Monaten sind einige Unternehmen allerdings zurückgerudert und vorsichtig geworden. Die Frage, ob man auch in unsicheren Zeiten in Digitalisierung investieren soll, stellte sich vielerorts.

19.08.2021

LNConsult spricht sich für Mut zur digitalen Investition aus! Auch – oder besonders – in unsicheren Zeiten. Strategische digitale Investitionen bilden den Rahmen, der langfristige Visionen fördert. Wir empfehlen auf digitale Technologien zu setzen, die Unternehmen und Mitarbeiter in der Praxis unterstützen und alltägliche Prozesse verbessern. Wir beobachten, dass Unternehmen, die bereits diesen Fokus haben, auch in unsicheren Zeiten (oder gar Krisenzeiten) investieren. Das tun sie selten halbherzig, sondern mit Vollgas. Warum? Weil die innovativen Entscheidungsträger nicht technische Upgrades unter Digitalisierung verstehen, sondern ein digitales Mindset haben und damit Unternehmenskultur schaffen.

Verschiedene Studien im deutschsprachigen und internationalen Raum unterstützen die Erfahrungen von LNConsult. Die Corona-Pandemie führte zwar kurzzeitig zum Investitionsstopp – innovative Unternehmen haben aber kurze Zeit später schon wieder Anlauf genommen weil sie wissen, dass die Investition in Digitalisierung nicht nur notwendig ist, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil schafft.

So beobachten wir, dass viele Unternehmen gerade durch die Pandemie noch mehr und schneller produzieren und liefern mussten. Die Effizienzsteigerung in relativ kurzer Zeit war nur mit Hilfe von Digitalisierung möglich. Digitalisierung bietet die Chance, klassische Prozesse tiefer zu hinterfragen, neu zu verstehen und zu optimieren – auch in Krisenzeiten. E-Commerce boomte während Corona und viele stationäre Händler sahen die einzige Überlebenschance in der Umstellung bzw. der Integration eines Onlineshops. Diesen Boost nehmen sie selbstverständlich auch in die Zeit nach der Krise mit und positionieren sich klar vor allen, die nach wie vor am rein analogen denken, handeln und wirtschaften festhalten. LNConsult entwickelt seit jeher erfolgreiche Digitalisierungsstrategien mit seinen Kunden und der Bedarf ist durch die Krise noch stärker geworden. Von der Beratung über die Umsetzung bis hin zu nachhaltigem Support und digitaler Weiterentwicklung versteht sich LNConsult nicht als Dienstleister oder Lieferant, sondern als strategischer und umfassender Digitalisierungspartner.

Digitalisierungsprämien und Förderungen auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene helfen Unternehmen dabei, im Fahrwasser mitzukommen. Hier lohnt sich die Recherche zu verfügbaren Mitteln und das Zeitinvestment in die Antragstellung. Die Töpfe füllen und leeren sich ständig – aktuell können wir auf die AWS Digitalisierungsprämie für österreichische Firmen und die Investitionsprämie in Deutschland hinweisen.

Supply Chain Management und Logistik ohne Digitalisierung?

Ein klares, deutliches Nein von unserer Seite. Sie sind eingeladen, sich die steile Entwicklungskurve des E-Commerce über die letzten Jahre, aber vor allem über die letzten Monate ins Gedächtnis zu rufen. Durch die Pandemie hat diese Kurve noch einmal an Tempo und Steigung zugelegt. Permanentes Tracking von Warenflüssen wurde bereits zum Standard. Nicht nur Hersteller, Lieferanten, Speditionen und Händler möchten zu jeder Zeit wissen, wo sich Produktionsteile oder Waren befinden. Auch der Konsument fordert dies inzwischen ein und drängt auf permanente Verfügbarkeit und schnelle Lieferzeiten. Die Materialknappheit bei Baustoffen und Elektronik-Chips war sehr präsent und die Limits und Risiken von globalen Supply Chains, Produktionslogistik und Warenströmen wurden mehr als deutlich. Auch klimafreundliche Transporte werden immer wichtiger und von Politik und Endkunden getrieben. Innovative Konzepte für deren Umsetzung gelingen selten ohne jegliche digitale Komponente.

Wohin gehen wir?

Wenn man in den internationalen Vergleich geht, muss man sagen, dass Europa tendenziell China und den USA in Sachen Digitalisierung hinterherhinkt. Gleichzeitig merken wir auch, dass Europa gewillt ist aufzuholen. Wir sehen beispielsweise an wegweisenden Projekten in Russland den Mut zum Investment in die digitale Transformation.

Heruntergebrochen auf Branchen und Märkte kann man sagen, dass Pharmaunternehmen, Lebensmittelhändler und Logistikdienstleister die Gewinner dieser globalen Krise sind und diese haben auch erwartungsgemäß in Digitalisierung (re-)investiert. Auch Produktionsunternehmen erkennen mehr Chancen als Risiken im Überdenken von bestehenden Prozessen und der Unterstützung durch digitale Lösungen.

Was wir trotz Investitionsmut vieler Unternehmen erkennen, ist das Spannungsfeld, welches sich zwischen Coronakrise und Klimawandel auftut. Hier ist auf jeden Fall ein Nährboden für Vorsicht und Zurückhaltung was die Investitionsoffensive in Digitalisierung angeht.